Das Aostatal ist die kleinste und am wenigsten besiedelte Region Italiens und zeichnet sich durch besondere Schönheit aus. Dieses herrliche Tal wird von der Dora Baltea durchquert und von den höchsten Bergen Italiens umrahmt: das Montblanc-Massiv, Monte Rosa, Cervino und Gran Paradiso. Im Aostatal finden sich viele alpine Tier- und Pflanzenarten, die unter Natur-schutz stehen. Dies ist auch der Grund, weshalb 1922 der Gran Paradiso Nationalpark ins Leben gerufen wurde, der erste seiner Art in Italien. Die Gegend weist auch den Naturpark des Mont Avic auf, einen Regionalpark zwischen Champdepraz und Champorcher.
Das Aostatal ist ein internationales Tourismusziel für Bergsteiger und Skifahrer und bietet viele Möglichkeiten. Aber eine andere Form des Tourismus widmet sich den Ländereien des Tals, um die unverfälschte und wenig bekannte kulturelle Seite dieser kleinen Region zu ent-decken.
Durch das Valsavaranche fließt die Savara. In dem Tal befinden sich einige kleine Gehöfte mit gerade mal 160 Einwohnern. Der Zugang zu den benachbarten Tälern ist schwierig. Daher ist dies ein ideales Ziel für Bergwanderer, die viele Wege und Berghütten vorfinden. Man sollte auch das Widerstandmuseum sowie das ethnographische Museum besuchen.
Das als Sommerresidenz von Papst Johannes Paul II bekannt gewordene Introd ist ein Beispiel dafür, dass man sowohl im Sommer wie im Winter einen Erholungsurlaub in den Bergen verbringen kann und dabei Kontakt zur Natur hat, die an diesem Ort von unberührter Schönheit erscheint.
La Salle liegt an den Ufern der Baltea und wird von den Bergen Paramont und Gran Rochere beherrscht. In diesem schönen Dorf findet man die Überreste der Burg von Chatelard aus dem 12. Jh., die erlaubte, den Eingang des Tals vor Eindringlingen zu schützen. Zu der Region gehört auch Das Naturreservat von Marais, welches 1992 eingerichtet wurde. Dank seiner günstigen Lage ist es ein Durchgangsgebiet für viele Zugvögel wie zum Beispiel den Blaureiher.
In dieser Gegend besteht die Möglichkeit zu vielen schönen Wanderungen, die auch die er-fahrensten Leute nicht enttäuschen werden. Da ist zum Beispiel der Kletterpfad, der von Planaval, einem kleinen Dorf in La Salle, auf den Gran Rochere führt, von dessen Gipfel mit 3326 m man einen atemberaubenden Blick hat.
Saint-Vincent ist ein Dorf mit römischen Wurzeln, wie an der Brücke über den Cillian und der romanischen Kirche aus dem 12. Jh. erkennbar ist. Seit dort im 19. Jh. Thermalquellen entdeckt wurden, ist es ein bekanntes Urlaubsziel. Im Palais Saint-Vincent finden Konzerte, Konferenzen und andere Veranstaltungen statt.
In Saint-Vincent besteht die Möglichkeit, das Museum für Gesteinskunde und Paläonto-logie mit über 750 Gesteins- und Fossilfunden zu besuchen. Ferner gibt es eine öffentliche Galerie für moderne Kunst und ein archäologisches Museum. Auch gibt es hier die römische Brücke Tsailleun, eine Gegend von geologischem Interesse mit kaum sichtbaren wechselnden Ablagerungen und von geschichtlichem Interesse, weil die Brücke am Weg nach Gallien und zu vier mittelalterlichen Burgen und Inschriften in Stein liegt. Entdecken Sie im Aostatal die Eleganz und den warmen Empfang im von uns empfohlenen B&B mit Charme.
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